(Stand: 16.03.2020)
- In zahlreichen Einzelgesprächen mit Bürgern und Entscheidungsträgern zeigen wir Zusammenhänge auf, die den Mitgliedern des Stadtrates in der Vielfalt der Aufgaben möglicherweise entgangen sind bzw. ganz bewusst von der Stadtverwaltung mittels entsprechender Taktik verschleiert wurden/werden.
- Wir, die Bürgerinitiative: Rettet den Stadtpark ROTEHORN! nutzten die vergangenen monatlichen Einwohnerfragestunden im Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg und erklärten jedesmal unsere Gesprächsbereitschaft. Weder MWG/WOBAU (bis auf Gespräch am 25.08.2019, unsere Einladung) noch der scheidende Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg machten bisher davon Gebrauch, obwohl sich bei unseren Recherchen ständig neue Fragen zu den hier genannten Inhalten ergeben und bisher so gut wie keine einzige richtige Antwort gegeben wurde und entgegen aller Behauptungen auch noch keine einzige Korrektur zu mehreren gravierenden Fehlern erfolgte.
- Auch aktuell sind wir mit Fachkundigen und Betroffenen zu den verschiedenen Themen, die in die Gesamtproblematik Stadtpark ROTEHORN mit einfließen, im Gespräch. Über die Ergebnisse berichten wir an den entsprechenden Stellen der einzelnen Projekte/Inhalte.
- Aktuell (24.12.2019) haben wir noch einmal alle Fraktionen im Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg angeschrieben und um ein Gespräch gebeten, weil wir festgestellt haben, dass es insbesondere bei den Stadträten von SPD und CDU offensichtlich erhebliche Informationsverluste zum Thema gibt.
Bürgerinitiative: Stadtpark ROTEHORN retten! lud am 25.08.2019 zur Gesprächsrunde vor Ort ein
Unter dem Motto „wie sprechen miteinander“, hatte die Bürgerinitiative:Stadtpark ROTEHORN retten! kurzfristig zu einer Gesprächsrunde eingeladen, die von Vertretern der Politik und Wirtschaft gern angenommen wurden. Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper, konnte die Einladung jedoch leider aus terminlichen Gründen nicht wahrnehmen. Mit großem Interesse ließen sich hingegen Passanten von der Arbeit der Bürgerinitiative informieren und bekundeten mit einer Unterschrift ihre Zustimmung zur Ablehung zur Wohnbebauung auf der Rotehorninsel.
Von der Bürgerinitiative:Stadtpark ROTEHORN retten!, standen Frau Fiedler, Herr Koblischke und Familie Meier für Fragen und Informationen zu Verfügung.
Herr Fischbeck, Vorstand MWG, folgte gern der Einladung und vertrat gleichzeitig Herrn Lackner, Vorstand WOBAU, der aus privaten Gründen verhindert war. Das Gespräch zwischen Herrn Fischbeck und der Bürgerinitiative war von beidseitiger Sach- und Situationskenntnis geprägt und verlief auf einem hohen fachlichen Niveau.
Es reichte vom Hochwasser-, Klima-, Natur-, Umwelt- und Denkmalsschutz, über einen mutmaßlich unvollständigen „Städtebaulichen Rahmenplan Rotehorninsel 2015/2017“, die fehlende frühzeitige und umfängliche Bürgerbeteiligung bis hin zu Überlegungen zur Flächenumlegung, um die geplante Wohnbebauung eventuell an einem anderen, interessanten Standort der Landeshauptstadt Magdeburg umsetzen zu können.
Herr Fischbeck wies auf die besondere Situation des geplanten Projektes hin, da hier zwei Magdeburger Wohnungsunternehmen, die MWG als Genossenschaft und die WOBAU als städtische Gesellschaft, am Kleinen Stadtmarsch/Schleusenstrasse neue Wohnungen bauen möchten, deren Mieten sozial verträglich sein sollen.
Eine Baugenehmigung liegt noch nicht vor, denn es müssen zunächst in dem beantragten Satzungsverfahren die Grundlagen geklärt werden, wie Umweltverträglichkeitsstudien, Einschätzung zum Hochwasserschutz usw., usw. .
Herr Fischbeck versicherte, auch weiterhin transparent über das gemeinsame Wohnbauprojekt von WOBAU und MWG zu informieren und der Bürgerinitative für Anfragen und weitere Gespräche gern zur Verfügung zu stehen.
Wir bedanken uns bei Herrn Fischbeck für das konstruktive Gespräch, das musikalisch von Radio Brocken mit seinem jährlichen Open-Air-Konzert:Stars for free umrahmt wurde.